Ruth Bussche

Fotostoria

Daran und damit arbeite ich: Provenienzforschung, wissenschaftliche Datenbanken, webbasierte Forschungsumgebungen, Fotogeschichte, historische Bildsammlungen, Normdaten

rbussche

Lesezeit: 3 Minuten

FOTOGESCHICHTE, Heft 105, Herbst 2007

Einzelheft: 20 Euro, Abo: 40 Euro
Bestellung und Information: www.fotogeschichte.info

Themenheft: GLÄNZENDE GESCHÄFTE. FOTOGRAFIE UND GELD

„Der Dollar ist der Vater, der Sohn und der Heilige Geist“
(Wladimir Majakowski, 1926)

Aus dem Editorial:

In den 1980er Jahren begann der Boom der Fotografie am Kunstmarkt. Sammler waren bereit, immer höhere Summen für Fotos zu bezahlen. Auktionshäuser machten und machen mit Fotografien glänzende Geschäfte. Im Februar 2006 wechselte Edward Steichens Aufnahmne „Weiher im Mondlicht“ aus dem Jahr 1904 für 2,9 Millionen Dollar den Besitzer – der höchste Preis, den bis dahin ein Foto am Kunstmarkt erzielt hat.

Die Kommerzialisierung der Fotografie hat eine lange Vorgeschichte. Bereitswenige Jahre nach ihrer Erfindung 1839 begann der Handel mit Fotos. Seither traten in der Arena des Fotomarktes immer neue Akteure auf: Fotografen und Kunsthändler, Verlage und Bildagenturen, Galerien, Sammler und Auktionshäuser.

Das Themenheft der Zeitschrift FOTOGESCHICHTE blickt hinter die Kulissen des Geschäfts mit Fotografie. Es fragt danach, wann und wie Fotos zu Waren wurden, wer daran verdient(e) und wie die Ökonomie der Bilder funktioniert.

Beiträge

  • Daniel Schwartz: Wir sind das Geld. Mit einem Beitrag von Hugo Loetscher.
  • Matthias Bruhn: Tarife für das Sichtbare. Eine kurze Geschichte der Fotoagenturen.
  • Tom Holert: Money Shots. Glamour, Ökonomie, Sexualität und Fotografie, ca. 1956.
  • Bernd Stiegler: „Die eigentliche Realität ist in die Funktionale gerutscht“. Kapitalismuskritik und Fototheorie.
  • Uwe Jonas, Peter Kees, Hans Winkler: Wir machen mehr aus Ihrem Geld!
  • Jens Schröter: Banknoten der Natur. Überlegungen zum Verhältnis von Fotografie und Geld: Marx, Holmes, Benjamin, Sekula.
  • Jori Finkel: Seltenheit und Exklusivität. Über niedrige Auflagen, große Formate und astronomische Preise am Kunstmarkt Fotografie.

Rezensionen

  • Petra Löffler: Michael Neumann: Eine Literaturgeschichte der Photographie, Dresden, Thelem, 2006.
  • Kelley Wilder: Andreas Krase, Agnes Matthias (Hg.): Wahr-Zeichen. Fotografie und Wissenschaft, 2 Kataloge zu den gleichnamigen Ausstellungen in den Technischen Sammlungen Dresden, Museen der Stadt Dresden und in der Altana Galerie Dresden 2006.
  • Anton Holzer: Martin Parr, Gerry Badger: The Photobook: A History, Volume 2, London: Phaidon, 2006.
  • Ulrike Matzer: Gabriele Hofer: Fokussiert. Frühe Fotografien aus dem Nordico, Museum der Stadt Linz. Die Sammlung Pachinger, Linz: Nordico, Museum der Stadt Linz, 2007.
  • Jürg Schneider: Fotomuseum Winterthur, Urs Stahel (Hg.): David Goldblatt. Südafrikanische Fotografien 1952-2006, Basel, Christoph Merian Verlag, 2007.
  • Ute Wrocklage: Fotoarchiv Buchenwald online, Projektbearbeitung: Holm Kirsten – www.buchenwald.de oder www.buchenwald.de/fotoarchiv/

Forschung

  • Anja Nadine Werner: Zwischen Selbstbefragung und Kommerzialisierung, Selbstbildnisse angewandt arbeitender Fotografen, Dissertation, Technische Universität Dresden, Institut für Kunst- und Musikwissenschaft, Prof. Dr. Jürgen Müller, Beginn: April 2005.
  • Franziska Schmidt: Erna Lendvai-Dircksen. Leben und Werk, Dissertation.
  • Simone Förster: Titel: Arthur Kösters Fotografien der Bauten von Erich Mendelsohn. Studien zur Architekturfotografie der 1920er Jahre, Dissertation, Technische Universität Berlin, Institut für Kunstwissenschaft, Prof. Dr. RobertSuckale (Technische Universität Berlin), Prof. Dr. Andreas Haus (Universität der Künste Berlin), Einreichung/Abschluss: Dezember 2005/April 2006.

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