Ruth Bussche

Fotostoria

Daran und damit arbeite ich: Provenienzforschung, wissenschaftliche Datenbanken, webbasierte Forschungsumgebungen, Fotogeschichte, historische Bildsammlungen, Normdaten

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In den allermeisten Archiven besteht ein wesentlicher Teil der Langzeitarchivierung von Daten immer noch in der Mikroverfilmung von Dokumenten. Damit wird die Notwendigkeit vermieden, digitalen Daten in regelmäßigen Zyklen in andere Formate und auf neue Datenträger zu migrieren.

Das Fraunhofer Institut für Physikalische Meßtechnik bietet jetzt ein neues Farbmikrofilmverfahren an. Das Institut verwendet auf einen sog. ARRILASER, die die Bilder mit hoher Auflösung auf einen Farbmikrofilm bringt. Über ein gemeinsames Projekt (Arche) des Fraunhofer Instituts mit dem Landesarchiv BaWü und der Universitätsbibliothek Stuttgart berichtet auch der aktuelle Nestor-Newsletter.

Vor dem Ausbelichten können die Dokumente mit Metadaten wie Keywords versehen werden. Zusätzlich befinden sich auf dem Film digitale Marker, so dass die Bilder wie in einer Datenbank schneller auffindbar sind.

Die Vorteile dieser Technik der Mikroverfilmung bieten gegenüber herkömmlichen Techniken wesentliche Vorteil für die Archivierung von Bildern. Die Daten können zudem wieder kostengünstig in eine digitale Form zurückgebracht werden.

Ein sehr interessante Verfahren, zu dem sich auch auf der Website des Fraunhofer Instituts einige Informationen finden. Dass ich hier nicht direkt darauf verlinke, mag der Leser mir nachsehen und dafür Google verwenden. Die Linking Policy des Instituts ist dem wissenschaftlichen Arbeiten und der Logik von Hypertext nicht gerade zuträglich…

Ob wir demnächst auch nur noch die Titelseite von Büchern zitieren dürfen? Schade, wenn die Rechtsabteilung so quer liegt.

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