Ruth Bussche

Fotostoria

Daran und damit arbeite ich: Provenienzforschung, wissenschaftliche Datenbanken, webbasierte Forschungsumgebungen, Fotogeschichte, historische Bildsammlungen, Normdaten

rbussche

Lesezeit: 2 Minuten

Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) vergibt ein Stipendium, dass der Geschichte des deutschsprachigen Photobuchs gewidmet ist.

Durch das Stipendium möchte die Deutsche Gesellschaft für Photographie an neuere Ansätze zur photo-, technik-, kultur- und/oder wissenschaftshistorisch bzw. medien- und buchwissenschaftlich orientierten Aufarbeitung des gesamten Spektrums der Produktion, Distribution und Rezeption des photographisch illustrierten Buches anknüpfen und gezielt Forschungen auf diesem Gebiet anregen, unterstützen und öffentlich zugänglich machen. Hierzu sind Forscher aller Wissenschaftsdisziplinen aufgerufen.

Denkbar ist etwa die Bearbeitung folgender und verwandter Themenfelder:
· Geschichte photomechanischer Druckverfahren sowie der dazugehörigen Industrien (Druckereien/Graphische Kunstanstalten/Klischeefabriken, Papierhersteller, Druckmaschinenbauer) im späten 19. und 20. Jahrhundert
· Geschichte photographischer Verlage
· Der Photograph und „sein“ Buch – Zum Verhältnis von Photographen und Verlegern als Bilderlieferanten und Bilderverwertern
· Themen von Photobüchern, Bildbandreihen / thematische Analysen
· Einfluss der (gedruckten) Photographie auf die wissenschaftliche Methodik in Geistes- und Naturwissenschaften
· Das Bildarchiv des Autors / Das Bildarchiv von Verlagen als universeller Fundus von Photographien für Publikationen
· Bibliographische Studien

Die Forschungen sollten sich schwerpunktmäßig auf die Geschichte photographisch illustrierter Bücher in Deutschland im 20. Jahrhundert richten, beginnend etwa 1895 mit der Erfindung der Autotypie. Die besondere Position Deutschlands in der Entwicklung von Phototechnik, Film- und Photochemie, Drucktechnik, Druckpapieren, Verlagswesen und Buchhandel, Presseagenturen, Photoästhetik und berufsständischen Organisationen wäre an exemplarischen Ausschnitten herauszuarbeiten, um sie im internationalen Diskurs stärker sichtbar zu machen.

Das Stipendium ist mit 7.500 EUR dotiert. Hinzu kommt eine Förderung von 5.000 EUR für die Publikation der Forschungsergebnisse im Rahmen einer neuen Publikationsreihe bei der DGPh.

Initiative und Legat gehen auf Manfred Heiting (DGPh) zurück.

via www.dgph.de/presse_news/

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