Ruth Bussche

Fotostoria

Daran und damit arbeite ich: Provenienzforschung, wissenschaftliche Datenbanken, webbasierte Forschungsumgebungen, Fotogeschichte, historische Bildsammlungen, Normdaten

rbussche

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Die Mitglieder von Netzwerk Fotoarchive e.V. und der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh)
haben beschlossen, die Aktivitäten von Netzwerk Fotoarchive ab sofort unter dem Dach der DGPh fortzuführen.

Netzwerk Fotoarchive e.V. war 2011 auf Anregung von Photonews als gemeinnütziger Verein gegründet worden, um Initiativen und photographische Verbände zur Sicherung photographischer Nachlässe zu bündeln. Neben der DGPh gehörten Verbände wie BFF, FREELENS und BVPA sowie die Deutsche Fotothek in Dresden zu den Gründungsmitgliedern. Damit wurde auf die ungewisse Zukunft vieler photographischer Archivbestände reagiert. Die STIFTUNG KULTURWERK der VG BILD-KUNST förderte das Projekt 2011.
Die Webseite www.netzwerk-fotoarchive.de informiert seither über institutionell bereits gesicherte Photoarchive, über Veranstaltungen zum Thema und klärt Photographen oder Erben bzw. Nachlassverwalter mit einem Merkblatt über die wichtigsten Aspekte für das Angebot eines Photobestandes auf.
2013 realisierte das Netzwerk Fotoarchive eine Umfrage unter öffentlich- rechtlichen Institutionen in Deutschland. Die Ergebnisse verdeutlichen die verschiedenen thematischen und regionalen Sammlungsgebiete im Bereich der Photographie. Seit Anfang an gab es eine besonders enge Zusammenarbeit zwischen der DGPh und Netzwerk Fotoarchive. 2012 war Netzwerk Fotoarchive e.V. Kooperationspartner bei dem vielbeachteten DGPh-Symposium Der Gang der Dinge. Welche Zukunft haben photographische Archive und Nachlässe?, zu dem 2013 eine Publikation erschien.
Die DGPh ist als Dachverband wichtiger Ansprechpartner für Photographen, wenn es um Fragen zu ihren Archiven geht. Dies hat zu der Entscheidung geführt, auf eine doppelte Vereinsstruktur zu verzichten und die Kräfte innerhalb der DGPh zu bündeln. In einer außerordentlichen Sitzung Ende Juni 2017 hat der Verein Netzwerk Fotoarchive seine Auflösung beschlossen. Das Vereinsvermögen geht an die DGPh über. Die Website www.netzwerk-fotoarchive.de wird von der DGPh fortgeführt und ausgebaut.

Die Verbände BFF, BVPA und FREELENS unterstützen ausdrücklich die Fortführung des gemeinnützigen Projekts innerhalb der DGPh und haben ihre weitere Mitarbeit am Netzwerk bekräftigt. Allen Beteiligten ist bewusst, dass die Photographieszene in Deutschland weiter vor großen Herausforderungen steht, um aktuelle und zukünftige Photographennachlässe zu sichern und zugänglich zu machen. Zudem gilt es, über die vielen (regionalen) Initiativen und Institutionen zu informieren, die photographische Archive und Nachlässe bewahren. „Die DGPh freut sich darauf, das Netzwerk weiterführen zu können. Diese absolut notwendige Plattform muss erhalten bleiben und angesichts der erwartbaren Entwicklungen auch ausgebaut werden“, meint DGPh-Vorsitzender Ditmar Schädel.

via Pressemitteilung

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